Zeit für Veränderung?
Es ist so weit. Es ist Zeit für eine Veränderung. Dir wird bewusst, dass in einigen Bereichen deines Unternehmens dringend Optimierungsbedarf besteht. Deine Mitarbeiter fühlen sich nicht rundum wohl, deine Gäste empfinden die Atmosphäre als kühl und steril, wenn sie bei der Türe hereinkommen. Doch vor der Umsetzung bist du besorgt. Wie gehst du am effizientesten vor, um den Mehrwert für deine Kunden und Mitarbeiter zu steigern? Womit fängst du an?
Deine Kollegen und Mitarbeiter werden sich dann langfristig um eure Kunden bemühen, wenn auch du dich als Unternehmer oder Führungskraft im gleichen Maße um das Wohl deiner Mitarbeiter kümmerst. Daher fängt Hospitality heute zumeist mit der Optimierung der internen Prozesse und Abläufe an. Was kann man verändern, dass der Alltag im Büro angenehmer gestaltet wird? Ist die Corporate Hospitality – also wie wir uns als Unternehmen um unsere Mitarbeiter und unsere Kunden kümmern – für alle klar? Sind wir per du oder per Sie? Was bieten wir den Gästen an, wenn sie einen Termin bei uns im Haus haben? Passt unsere Hardware, also die Möbel, das Geschirr und jedes Detail zu unseren Unternehmenswerten? Wie ist die Customer Journey unserer Kunden bzw. Gäste – von der Terminvereinbarung, über den Kauf, bis hin zur Verabschiedung nach dem Termin und der Nachbereitung? All diese Prozess sind Teil dessen, wenn es darum geht, sich über die Hospitality im eigenen Unternehmen Gedanken zu machen. Wir empfehlen dir, dass du regelmäßig in die Schuhe deiner Kunden schlüpfst, dessen Brille aufsetzt und mit dem kritischen Blick aus der Vogelperspektive jedes noch so kleine Detail anschaust. Heute, wenn die Digitalisierung in vielen Bereichen überhandnimmt, sind es die persönlichen und menschlichen Details, die den Unterschied ausmachen. Genau das spürt man selbst am besten.
Das gilt für jedes Unternehmen. Du hast ein Hotel? Dann schlafe einmal pro Jahr in jedem einzelnen Zimmer! Du vermarktest dich online und verkaufst eine Dienstleistung? Dann klicke dich regelmäßig durch deine Website und hinterfrage, ob deine Leistungen klar und verständlich beschrieben sind! Du arbeitest in einer Kanzlei? Welches Gefühl steigt in dir auf, wenn deine Kollegin am Empfang die Türe öffnet und dich zu einem Termin in einen Raum bittet? Das ist schwer möglich? Bitte einen Freund dies zu tun und dir kritisches, ehrliches Feedback zu geben. Was stört dich ganz besonders bei Terminen oder was brauchst du in deinem Arbeitsumfeld, damit du dich wohler fühlst? Teile deine Gedanken mit uns und wir senden als kleines Dankeschön eine Checkliste, wie du das Hospitality-Mindset in deinem Unternehmen auf die Probe stellen kannst. Wir freuen uns von dir zu lesen und auf den regen Austausch mit dir!
Ist der Gast wirklich noch König?
Der Gast ist König lautet ein noch immer weit verbreitetes altes Sprichwort. Der Gast ist meiner Meinung nach in erster Linie ein Mensch, der mit höflicher Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Respekt behandelt werden möchte. Wer sind dann die Menschen, die sich um sein Wohl kümmern? Untertanen? Knechte?
Die Erwartungen an das Gästeerlebnis haben sich in der Hotellerie, Gastronomie, Organisations- und Eventbranche mit der Ära des Internets stark verändert. Noch nie waren Tourismusbetriebe so vergleichbar wie heute. Während früher noch kleine Patzer passieren durften, werden diese auf den heutigen gängigen Bewertungsplattformen sofort angeprangert. Doch Fehler sind menschlich und passieren immer wieder. Sie sind wichtig, damit wir Menschen uns weiterentwickeln und dazulernen. Wer ist schon fehlerfrei? Trotz alldem gibt es immer wieder nachweisbar schädigende Folgen für betroffene Betriebe. Wie heißt es so schön, was einmal im Internet steht, bleibt im Internet. Die Zeiten ändern sich rasant und damit einhergehend auch die Erwartungen an die Gastfreundschaft. Jetzt mal ehrlich - Liest du dir vor deinem ersten Hotel- oder Restaurantbesuch nicht auch Bewertungen von anderen Gästen durch und lässt dich davon beeinflussen?
Vor Jahren stand das Produkt, beispielsweise das Hotelzimmer, die Show oder die Speise im Fokus – heute die Dienstleistung. Zukünftig werden Faktoren, wie Empathie und Wertschätzung dominieren. Die Auswahl der richtigen Mitarbeiter, die diese Faktoren in ihren Beruf integrieren können, sind hierbei für die Tourismusbranche existenziell geworden! Es braucht Menschen in der Gastronomie, die offen und selbstbewusst auf die Gäste zugehen und ihnen ehrliches Interesse vermitteln. Herzlichkeit wird immer wichtiger. Persönliche Zuwendung, anstelle von Abfertigung. Der Schlüssel zum Herzen des Gastes führt über Emotionen. Um in dieser Branche erfolgreich zu sein, braucht man spürbare Leidenschaft und gelebte, ehrliche Begeisterung!
Was macht exzellente Gastfreundschaft aus? Wenn der Gast eine Veranstaltung oder ein Haus glücklicher verlässt, als er gekommen ist! Und dazu braucht man den Gast nicht als König zu sehen, sondern als Menschen, der ehrlich wertgeschätzt werden möchte. Genau das habe ich kürzlich bei meinem Urlaubsaufenthalt in Hinterhiersee im Hotel Juffing erlebt. Herzlichkeit und Leidenschaft, die von Herzen kommt – Kommunikation auf Augenhöhe. Ich komme mit Sicherheit wieder. Würdest du einem Tourismusbetrieb einen zweiten Besuch abstatten, wenn du als „König“ zwar gut, aber distanziert behandelt wurdest oder doch lieber, wenn du dich als Gast mit individuellen Bedürfnissen auf herzlicher Ebene abgeholt gefühlt hast? Schreib mir dazu gerne dein Kundenerlebnis, ob als Gast oder König an christine@friedreich.at – ich freue mich auf deine Empfehlung!
Was beschäftigt uns?
Frei nach diesem Gedanken haben mein Team und ich im September unsere Sachen und Fragezeichen in unseren Rucksack eingepackt und sind die Reise nach Vorarlberg zum FAQ-Forum angetreten. In den Stunden der gemeinsamen Zugfahrt entstanden anregende Gespräche und kreative Ideen. Die herzliche Gastfreundschaft der Vorarlberger war bereits im Zug zu erleben.
Man verlässt den Alltag und plötzlich entsteht dieser Raum. Die Gedanken haben freien Lauf. Das FAQ im beeindruckenden Bregenzerwald ist ein Forum mit Festivalcharakter, kulinarischem Anspruch und liefert Diskussionsstoff. Es treffen Menschen mit völlig verschiedenen Backgrounds aufeinander. Dabei zählt vor allem eines - GASTGEBEN wird groß geschrieben! Der Service am Gast steht im Mittelpunkt. Die unterschiedlichsten Locations, es sei hier nur eine beeindruckende, nach Holz duftende Tischlerei genannt, ließen so manche Überraschungsmomente entstehen. Die Herzlichkeit des FAQ-Teams war überall spürbar. Ob das Lächeln der Teammitglieder während des Begrüßens beim Empfang oder der sympathische Koch, der Slowfood kochte und dabei herzliche Gespräche zu führen begann. Man bemerkte rasch, dass alle Involvierten für dieses Event brennen. Das sind genau die Werte, welche wir auch den Unternehmen, die wir beraten, vermitteln, damit sie dieses Gefühl anschließend bei Ihren Kunden auslösen.
Unter den Gesprächen hat uns ein Diskussionsthema besonders fasziniert – „Bist du Pilot deines eigenen Lebens?“. An dieser Stelle eine Pause. Darüber möchte ich dich anregen nachzudenken. Welche Themen schießen dir durch den Kopf? Was beschäftigt dich? Was willst du in deinem Leben verändern? Während des FAQs sind für mein Team und mich neue Ideen entstanden, kreative Gedanken wurden angeregt und eines ist sicher – im nächsten Jahr sind wir wieder mit dabei! Ich freue mich auf deine spannenden Gedanken, die du dazu mit mir teilen möchtest. Hast du bereits selbst am FAQ teilgenommen? Dann freue ich mich auf deine Erlebnisse.
Unsere Brand Identity
Making the simple complicated is common practice.
Making the complicated simple, awesomely simple, that’s creativity.
Ein Gesicht? Zwei Gesichter? Zwei Klammern? Der Buchstabe F? Bei der Markenbildung war es mir wichtig etwas Außergewöhnliches zu finden. Eine nicht alltägliche Marke, die einfach ist und in Erinnerung bleibt. Etwas, das es zu diesem Zeitpunkt noch nicht gab. Viele haben sich gefragt: wie kann man vier Jahre ohne Logo und ohne jegliche Online Präsenz am Markt bestehen und sich gegen den Mitbewerb durchsetzen?
Angefangen hat der Prozess der Markenbildung im Jahr 2013 bis zur Entstehung und dem Feinschliff Ende 2017. So wie auch bei der Namensfindung habe ich mich am Ende für „weniger ist mehr“ und die simple Eleganz entschieden. Etwas das auch bei Projekten und im Umgang mit dem Kunden und Gast essentiell ist - sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. People's Business. Wir haben täglich mit Menschen zu tun. Wir möchten die verbindende Klammer sein. Wir möchten euch unterstützen, ein guter Gastgeber zu sein und sind auf der einen Seite das Bindeglied zwischen euch als Organisatoren oder Unternehmen und euren Gästen bzw. Kunden. Auf der anderen Seite auch gerne für euch Gastgeber. Also das Gesicht nach außen und leben für und mit euch Gastfreundschaft.
Bei Veranstaltungen? Da öffnet sich die Klammer und kann als Vorhang gesehen werden, welcher sich für den Gast öffnet. Friedreich bzw. F in der Mitte der Klammer? Friedreich. Wie viele, hatte ich ca. 500 Begriffe für mein Unternehmen. Es sollte ein Kunstwort sein aus zwei zusammengesetzten Worten, die etwas Positives bedeuten. Zahlreiche Brainstormings und Kreativmeetings später kam heraus, dass FRIED und REICH genau dies in sich haben. Friedlich, zufrieden, friede…. Reich an Gästen, Gastfreundschaft, Freunden. Werte, die wir leben und in die Welt hinaustragen möchten!
Botschafterin der Gastlichkeit
Mit Anfang des Jahres 2019 wurde der Alumniverein der HLF Krems, an der Christine ihre Schulzeit verbracht hat, gegründet. Innerhalb des Vereins durfte sie die Aufgabe der Obfrau übernehmen und in einem Artikel auf der Website der HLF Krems ihren Werdegang nach der Matura erzählen. Den Artikel hierzu findest du unterhalb und auf der HLF-Website unter dem Punkt Absolventenstories.
Christine Friedreich – Botschafterin der Gastlichkeit
Als Tochter eines Unternehmers war Christine Friedreich bereits früh klar, dass sie später einmal selbstständig sein möchte und ihr Traum ein eigenes Unternehmen ist. Nach ihrer Schulzeit an der HLF Krems, studierte sie Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement, wo sie die Basis für ihre heutige Expertise ausbaute. Nach unterschiedlichen Jobs im Tourismus und der Eventbranche hatte sie ihren ersten Hospitality-Job nach dem Studium bei der Fußball-Europameisterschaft 2008, bei der sie für die Organisation des Rahmenprogramms und einzelner VIP-Events in Austragungsorten in der Schweiz und in Österreich verantwortlich war. Danach folgte die Gästebetreuung für Milka bei der Alpinen Ski-WM in Val d’Isère 2009, sowie im Österreicher-Haus bei den Olympischen Spielen in London 2012 und Sochi 2014.
Im Jahr 2012 war es soweit und Christine gründete ihr Unternehmen „Friedreich Hospitality“, wo sie als Gastgeberberaterin Organisationen und Unternehmen unterstützt, das Wohl des Gastes wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Sie habe früh erkannt, „dass es viele gute Veranstaltungen gibt, aber die Bedürfnisse von Gast und Kunden manchmal außer Acht gelassen werden“ und formte daraus ihren Unternehmensgegenstand. Ihre erste Beauftragung als Selbstständige erfuhr sie bei der renommierten Kunstmesse „viennacontemporary“ (vormals „viennafair“). Seit nunmehr 7 Jahren ist sie für das „Catering über die Auswahl und Schulung der Hostessen, über die Deko bis zur Betreuung der Sammler und die Auswahl der Hotels“ zuständig.
Christine und die Fußballwelt
Nach der EM 2008 und kleineren Fußballprojekten für den Fernsehsender SKY klopfte Ende 2017 die FIFA bei Christine an. „Seit jeher beschäftige ich mich mit der Frage, was Gastfreundschaft ausmacht. In welcher Atmosphäre fühlen sich Gäste und Kunden besonders wohl? Als Hospitality Spezialistin schlüpfe ich gerne in die Schuhe meiner Kunden und versuche so herauszufinden, was sie denken, fühlen und wünschen. So gelingt es meinen Kunden und mir gemeinsam eine Atmosphäre der Gastfreundschaft zu schaffen.“ Diese Art zu denken, ihre Expertise und ihre Bereitschaft „Extrameilen für Kunden und Gäste anzunehmen“ haben sie so auch für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 ins Spiel gebracht, als Not am Mann/Frau in den VIP-Bereichen der 12 Stadien in Russland war. Sie entwickelte für die VIP-Bereiche Design-Konzepte, Service-Guidelines, Catering-Angebote und Schulungsprogramme und sorgte so dafür, dass die Qualität dort so hoch wie das Spiel-Niveau am Fußballfeld war. Durch diese und andere erfolgreiche Engagements sind sogar Anfragen für eine Zusammenarbeit aus Mumbai, Indien, eingetroffen. Einer der Puzzleteile ihres „Lebenspuzzles“, mit dem alles angefangen hat, war die spannende Zeit an der HLF Krems …
Begeisterte Vortragende mit Bildungsauftrag
Neben der langjährigen Tätigkeit als Lektorin von Universitäten und Fachhochschulen (IMC Krems, Universität Aserbaidschan, WU Executive Academy,…) gibt sie seit 2017 ihr Wissen auch im Rahmen von Vorträgen und Workshops weiter. Dabei liegt es ihr nicht nur am Herzen zu den Themen Gastlichkeit, Service und Eventmanagement zu sprechen, sondern auch Begeisterung für das Unternehmertum zu entwickeln. Unter Anderem war sie als Expertin an der Podiumsdiskussion zum Thema „Gastgeben auf Vorarlberger Art“ im Rahmen des 7. Vorarlberger Convention Forums beteiligt. Obwohl Friedreich selbst mit Leidenschaft lehrt, sieht sie in der Praxis die wichtigste Schule ihres Berufs: „Ich habe seit der Schulzeit immer nebenbei gearbeitet. Die Ausbildung ist die Basis, aber zumindest für mich gilt: Was man lernt, lernt man am besten durch Erfahrung. Das ist meine Überzeugung.“
Christine Friedrich ist Obfrau des Absolventinnenvereins „HLF Krems Alumni“.
Sommerfrische. Meine persönlichen Lieblingsplätze.
Sommerfrische bedeutet sinngemäß die "Landlust der Städter" - und diese Lust ist bei mir in diesem Sommer besonders ausgeprägt. Nachdem ich den Großteil des Sommers 2018 anlässlich meines Auftrages bei der Fußball WM 2018 in Russland verbracht habe, freue ich mich, diesen Sommer in Österreich verbringen zu können. Kreatives Arbeiten und das Entwickeln neuer Ideen ist am Berg und am See für mich einfacher als im Büro am Schreibtisch. Im Grünen, an der frischen Luft bekommt man einfach den Kopf frei und hat Zeit über andere Sichtweisen und Ideen zu reflektieren. Das ist mein Plan für den Sommer 2019. Ob die ständige Erreichbarkeit durch iPad und Smartphone dabei ein Fluch oder Segen ist, werde ich bei dieser Gelegenheit sicher genauso herausfinden, wie auch neue Lieblingsplätze in Österreich entdecken.
Zu Fuß oder mit dem Rad - der Hitze der Stadt mit der kühlen Bergluft entgegnen. Das mache ich am liebsten im Salzkammergut, den Schladminger Tauern oder dem Bregenzerwald. Nach sportlicher Aktivität am Berg bringt der Sprung in den See die perfekte Erfrischung. Meine Geheimtipps sind der Hintersee bei Fuschl, der Duisitzkarsee bei Schladming und der Thiersee bei Kufstein. Ein Highlight in diesem Jahr, welches ein lang gehegter Traum ist, wird die Besteigung des Großglockners sowie das Erklimmen des Passes bis zum Fischer Törl mit dem Rennrad sein.
Wenn die Zeit einmal nicht reicht um in die erfrischenden Gegenden der Alpen zu fahren, dann genieße ich meine Lieblingsplätze rund um Wien. Im Süden ist das der Neusiedlersee, wo viele gute Weingüter und Kellergassen zum Verweilen einladen. Zu meinen Favoriten zählen die Kellergasse in Purbach, das Strandbad in Breitenbrunn, in dem das Pop-Up Hollerkoch seine Gäste verwöhnt, und die Seejungfrau in Jois. Nach einem entspannten Tag am Rad oder dem Segelboot gibt es in der Region Neusiedlersee viele Möglichkeiten bei einem guten Glas Wein den Sonnenuntergang hinter dem Leithagebirge zu beobachten und den Gedanken freien Lauf zu lassen. Im Norden von Wien, rund eineinhalb Stunden mit dem Rad, oder 30 Minuten mit dem Auto entfernt, liegen die Stadtflucht und das Refugium Bergmühle. Gegründet als Verein für Kochen und Muße im Grünen ist es ein Platz nicht weit von Wien, aber weit genug außerhalb um hinunter zu kommen und im Grünen zu entspannen. Dort ist dann Zeit zum Genießen - Essen, Trinken, Plaudern, in der Sonne liegen, Tretbootfahren, einfach nichts tun.
Bevor es im Herbst mit der Kunstmesse viennacontemporary wieder losgeht, freue ich mich, viele bekannte Gesichter im Rahmen der Alpbacher Wirtschaftsgespräche wieder zu sehen. Im Anschluss werde ich noch dem FAQ Festival im Bregenzerwald einen Besuch abstatten. Kulinarische Schmankerl, inspirierende Diskussionen und das pure Erleben der Vorarlberger Natur erwarten mich dort. Auf Social Media, vor allem auf Instagram, nehme ich euch mit auf Sommerfrische! Welche Destinationen steuert ihr in diesem Sommer an? Ich freue mich über eure persönlichen Favoriten.
Unser Corporate Design
Lebensbejahend. Feminin. Anregend.
Das waren Neuigkeiten als Pantone im Dezember 2018 Koralle als die Trendfarbe des Jahres 2019 bekannt gegeben hat. Nicht irgendein Koralle – haargenau der Koralle-Ton, den wir in unser Corporate Design und unsere Corporate Identity verankert haben. Und was sagt Pantone über die Trendfarbe? Ein femininer Ton. „Ein anregendes und lebensbejahendes Orange mit goldenem Unterton“, schreibt das renommierte Pantone Color Institute.
Lebensbejahrend? Feminin? Anregend? Mit diesen Worten fühlen wir uns so wohl, weshalb wir hiermit der Farbe einen eigenen Blogbeitrag widmen. Living Coral ist eine charmant einfache Farbe, die sich lässig und unkompliziert in ein bestehendes Design als Akzent integrieren lässt. Eine Farbe, die gesehen und inszeniert werden will. Nicht großflächig, sondern sparsam und mit gezielten Highlights. Das machen wir mit kleinen, feinen Details auf unseren Drucksorten und Dokumenten. Beispielsweise bei den Visitenkarten, wo einzig die Kante und das Logo in einem strahlenden Koralleton hervorgehoben werden.
2019 hält die Farbe auch Einzug in den Wohnräumen und wurde erst bei der Salon del Mobile in Mailand bei einigen Ständen ins richtige Licht gerückt, wo sie den Frühling und Sommer einläutet. Leuchtend, unkompliziert und fröhlich freuen wir uns auf die Akzente in den Wohnräumen und Büros. Kombiniert wird diese Farbe bei uns mit neutralen Tönen wie weiß, nachtblau und stahlblau. Warum blau und weiß? Private und persönliche Vorlieben. Vielleicht unbewusst, da die Schuluniform der HLF Krems auch blau und weiß war? Schreibt mir gerne welche eure Go-To Farben sind und warum! Ich freue mich auf eure Nachrichten!
Das Beste aus beiden Welten - Teil 2
Simpel, aber effektiv
Nicht nur kreatives Querdenken kann den Erfolg eines Unternehmens beflügeln. Auch nüchterne, strukturelle Maßnahmen und klare Anleitungen helfen, die Qualität und Zufriedenheit der Kunden zu steigern. Konzerne, aber auch etwas größere Unternehmen im F&B haben klar definierte Bereiche und Verantwortlichkeiten. Jedem dieser Bereiche sind wichtige und ebenso eindeutige Aufgaben zugeordnet, die zum Unternehmenserfolg beitragen.
Einer meiner ehemaligen Kunden, die Labstelle in Wien, hat für ein Restaurant schon eine ansehnliche Größe: es gibt zwei Geschäftsführer, die für den unternehmerischen Erfolg und die große Vision verantwortlich sind. Eine Office Managerin kümmert sich um Organisatorisches und das Veranstaltungsmanagement. Die Werbeagentur ist für die Kommunikation nach außen verantwortlich. Der Küchenchef ist für Logistik, Einkauf sowie Planung in der Küche verantwortlich, der Restaurantleiter für die Mitarbeiterplanung. Schließlich gibt es noch die Mitarbeiter in Service und Küche, die sich voll und ganz um das Wohl der Gäste vor Ort, und somit um das Gästeerlebnis, kümmern.
In einem kleinen Gasthaus am Land gibt es im besten Fall zwei Eigentümer, die sich all diese Aufgaben aufteilen: zwei Personen, die für Logistik, Einkauf, Küche, Veranstaltungsmanagement, Kommunikations- und Werbeagentur in Einem verantwortlich sind. Das klingt unmöglich - und das ist es auch, wenn man sich all der wichtigen Aufgaben nicht bewusst ist. Deshalb empfehle ich den kleineren Unternehmen unter meinen Kunden gerne, sich einmal anzusehen, welche Maßnahmen größere Unternehmen beispielsweise im Bereich Werbung setzen, sodass man alle Aufgaben auf dem Radar hat und die wichtigsten davon auch umsetzen kann (oder sich dafür Unterstützung holt).
Ein weiterer, im Grunde recht einfacher Weg, die Qualität zu steigern, liegt im Erstellen von Anleitungen und Workflows. Für viennacontemporary zum Beispiel, die einmal jährlich über eine Woche lang in Wien stattfindet, haben wir für unsere Mitarbeiter, von denen viele nur für diese eine Woche an Board kommen, einen Mitarbeiterleitfaden verfasst. Wir versuchen damit, alle Mitarbeiter auf den gleichen Wissensstand zu bringen und ihnen unsere Vorstellung von Serviceorientierung und dem optimalen Gästeerlebnis zu vermitteln. Auf über 50 Seiten bilden wir die gesamte Eventwoche ab, nehmen oft auftauchende Fragen vorweg, nennen Fakten wie Öffnungszeiten, listen alle stattfindenden Einzelveranstaltungen auf, erklären, worauf wir bei der Begrüßung der Gäste Wert legen und definieren einen Dresscode. So unterstützen wir unsere Mitarbeiter dabei, ihre Aufgaben gut zu erledigen, weil sie wissen, was wichtig ist und wie wir bestimmte Abläufe und Services gerne hätten.
Das Beste aus beiden Welten - Teil 1
Was die Kleinen von den Großen lernen können.
Wer kennt sie nicht? Listen, wie die "10 Punkte, die sich große Konzerne von Start-Ups abschauen können"? Start-Ups gelten als innovativ und flexibel. Da sie keine starren Organisationsstrukturen haben, können sie schnell reagieren und haben kurze Entscheidungswege. Große Konzerne würden gut daran tun, alte Strukturen aufzubrechen und sich von der Arbeitsweise junger Start-Ups inspirieren zu lassen. Doch wie ist es eigentlich anders herum? Können nicht auch die Kleinen etwas von den Großen lernen? Ich sage JA! Gerade wenn im kleinen, familiengeführten Hotel am Land oder bei einem Mini-Event die Aufgaben unüberschaubar werden, die Inspiration aus der eigenen Branche ins Stocken gerät und das kleinunternehmerische Hamsterrad gar nicht mehr aufhört, sich zu drehen, dann kann man vom Know-How und den Strukturen größerer Unternehmen lernen:
- Habe den Mut, auch einmal Out-of-the-box zu denken, lass Dich von anderen Branchen inspirieren.
- Definiere klare Verantwortungsbereiche nach dem Prinzip großer Konzerne und Organisationen.
- Erstelle Anleitungen und Workflows, um Freiräume zu schaffen und die Qualität zu steigern.
In der Gastgeberberatung arbeite ich mit Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen zusammen. Nicht selten lerne ich von einer Branche etwas, das ich auch auf andere Branchen umlegen kann, mir bei meiner Arbeit neue Sichtweisen eröffnet, mich zu neuen Ideen und Services inspiriert. Ein schönes Beispiel, was diese Offenheit bewirken kann, findet sich im Blog der Unternehmensberater Förster & Kreuz: dort erzählen sie von einem schweizerischen Matratzenhersteller, der führend bei der Herstellung von Matratzen für Luxushotels war. Der Matratzenhersteller holte sich den CEO einer Autovermittlung an Board. Das klingt auf den ersten Blick ungewöhnlich, doch dieser ehemalige Automobil-CEO hatte eine geniale Idee: er wusste, dass bestimmte Autoteile Mikrochips eingebaut haben, damit der Fahrer weiß, wann ein Teil abgenutzt ist und es ausgewechselt werden muss. Diese Idee übertrug er auch auf den Matratzenhersteller: hochwertige Hotelmatratzen wurden mit Mikrochips ausgestattet, um die tatsächliche Abnutzung der oft ungleich beanspruchten Matratzen zu messen. So werden nur noch wirklich abgenutzte Matratzen ausgewechselt. Der Matratzenhersteller sticht durch eine einzigartige Dienstleistung hervor, die Hotels bares Geld spart. Lest demnächst im zweiten Teil dieses Blogartikels wie strukturelle Maßnahmen und klare Anleitungen helfen, die Qualität und Kundenzufriedenheit zu steigern.
Alles außer gewöhnlich
Das ist der Titel des Buches von Anja Förster und Peter Kreuz, das im Jahr 2007 erschien. Wie kein Buch zuvor, hat mich deren erstes gemeinsames Buch damals inspiriert. Vielleicht war es auch das erste Coaching bzw. Wirtschaftsbuch, das ich damals mit knapp 25 Jahren gelesen habe. Es handelt davon anders zu sein. Anders zu denken und zu handeln als der Mainstream. Diese und die darauffolgenden Bücher von den beiden haben mich sicherlich auch dazu animiert, 2012 mein eigenes Unternehmen zu gründen.
Außergewöhnlich ist auch der Newsletter der beiden - der einzige, den ich von Beginn an durchgehend abonniert habe - und auf den ich mich regelmäßig freue. Er gibt mir die Möglichkeit gemeinsam mit den beiden über den Tellerrand zu blicken und mit bzw. von ihnen zu lernen. 2018 schrieben sie von der Idee eine Bedienungsanleitung für Chefs und Mitarbeiter zu schreiben. Denn wie sollen Kolleginnen und Kollegen wissen, wie man funktioniert, wenn man es nicht selbst reflektiert und niederschreibt? Lange lag diese Idee in meiner Schublade und Anfang Juli 2019 wurde sie in die Realität umgesetzt. Mit Aufnahme einer neuen Kollegin für die Sommermonate 2019 präsentierten wir uns gegenseitig unsere ganz persönliche Bedienungsanleitung. Ich halte euch am Laufenden, wie es bei uns im Team angekommen ist und was die großen Aha-Momente waren.
Außergewöhnlich war demnach meine Vorfreude auf das erste persönliche Kennenlernen. Mitte Juni 2019 hatte ich endlich die Gelegenheit, Peter auch persönlich in Wien zu erleben. Im Rahmen des "Rebels at Work" Frühstücks, das dank der Initiative von Austrian Airlines in Wien stattfand. Ein Raum gefüllt mit Menschen, die etwas verändern möchten. Beim Betreten der Location spürte man förmlich eine Energie, die ansteckend war. Geschichten, die berühren und begeistern. Keine Geschichte ließ einen kalt und von jeder Person konnte man lernen. Es fing damit an, dass wir auf unser Namensschild nicht nur unseren Namen schreiben sollten, sondern auch eine Frage, die uns leicht miteinander ins Gespräch kommen lässt. Ich bin dankbar, durch die beiden so viele gleichgesinnte Rebellen auch in Wien kennengelernt zu haben. Werdet auch "Rebels at Work" und verändert gemeinsam mit uns die Rahmenbedingungen, wie wir miteinander arbeiten. Wenn ihr ein paar der Teilnehmer persönlich kennen lernen wollt, dann registriert euch für unseren Newsletter und erhaltet regelmäßig eine Einladung zu unserem Gastspiel! Welche Menschen, Newsletter und Blogs inspirieren dich? Was erwartest du dir von unserem Newsletter? WeIchen Newsletter sollte ich künftig abonnieren? Ich freue mich über neue Inspiration.